Elf's Wunderhorn

Zerstreutes,

wie von unsichtbarer Hand

hat sich ein Elf

in deinem Garten ausgekannt

 

Er hat ein Füllhorn bunter Güte

reich ausgeleert

mit früher Blüte

Hat Farbenspiel mit viel Geschick

gezaubert für fünf Tage Glück

 

Der Elf,

erwacht aus langem Winterschlafe

spielt nun für dich nur

seine Frühlingsharfe

Er singt das Lied vom freien Lande

vom Wachsen, Neusein

in geheimnisvoller Bande

mit ihm, mit dir, mit Blüten

und mit Liedern

schon merkst du:

Leichtsein in den Gliedern

 

Nun kannst die Blüten anders seh’n

nicht schwarze Erde nur

lässt Glück uns aufersteh‘n

die Sinne sind’s

die Schönheit sehen lassen

in ihrer Gänze

mögen sie uns nie verlassen…

 

© Ole Pauperkotte 23.04.2011