Gestern morgen bin ich aufgewacht
und hab' einen Duft gerochen -
hab' Gedanken im Kopf gehabt
und mit der Reseda gesprochen.
Und mein Traum, er war schön und klar,
und ich weiß, er wird einmal wahr!
Sehnsucht, Sehnsucht...
Wenn der Alltag mich auch oft erdrückt,
spür’ ich in mir dieses Sehnen.
Und die Bilder so manch geträumter Nacht,
helfen mir bei meinen Tränen.
Diese Lust, die ich noch immer in mir spür’,
sicher fühlst Du auch sie in Dir
Sehnsucht, Sehnsucht...
Laß uns gehen einen andern Weg,
denn wir fühl’n in Kopf und Herzen:
Unsre Zeit, sie ist nicht endlos mehr,
so wird Leben mehr als Schmerzen.
Dieses Leben, das ich wünsch mit Dir,
ist für mich mein Elexier!
Sehnsucht, Sehnsucht...
© Ole Pauperkotte / Martha Lenz, 1982, 1996, 2005